Bronzebrunnen im Wachsausschmelzverfahren von der Dingolfinger Künstlerin Jutta Wimmer aus dem Jahr 2000. Den Mittelpunkt stellt ein Fischer in historischer Kleidung und Barttracht dar. Auf seiner Hutkrempe befindet sich eine Ahle zum Flicken der Netze. Das ausladende Netz, das um seinen Körper geschlungen ist, gibt der Figur eine lebendige Darstellung. Im Inneren des Beckens befinden sich Abbildungen der heimischen Isarfische, Barbe, Forelle, Karpfen, Barsch, Äsche und Hecht. An der Außenseite sind drei Reliefs eingearbeitet. Links sieht man zwei Fischer in einer Zille.
Rechts in Richtung Stadtmitte eine historische Marktszene. Ein Fischer verkauft lebende Fische, die aus Holzbottichen mit einem Kescher herausgenommen werden. Ebenfalls sieht man eine Frau in Dingolfinger Tracht, die geschäftig verhandelt, während ihr ebenfalls historisch gekleideter Mann gelangweit dabeisteht.
Vorne am Becken befindet sich das Dingolfinger Stadtwappen mit der Jahreszahl 1330. An diesem Datum wurden der Vorort Fischerei sowie die Schwaigdörfer Sossau, Geratsberg, Höll und Goben in die Stadt Dingolting eingemeindet. Durch diese Eingemeindung wurde der dritte Stern im Wappen aufgenommen. Die beiden ersten Sterne stellen die Obere und die Untere Stadt dar.