Durch die bewusste Setzung der zweiteiligen Brunnenskulptur im Zentrum von Dingolfing, an der Schnittstelle zwischen Altstadt und dem Bereich vor der alten Stadtmauer, entstand ein neues Platzgefüge mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Skulptur besteht aus einer Wasserbank, aus der quellartig Wasser entspringt und großflächig die samtig rostige Schutzschicht des Cortenstahls dunkel glänzend färbt und besonders nachts perlmuttartig schimmert. Gedankglich könnte es auch ein Stück der alten Stadtmauer sein.
Das zweite Skulpturenelement ist ein Spannungsbogen, der Altes und Neues verbindet. Gelenkartig überspannt er die Quelle und lädt zum Durchschreiten und Verweilen ein. Ebenso steht er symbolisch als sichtbares Zeichen des Willens zur Verstärkung der Völker, Politik, Wirtschaft, von Mensch zu Mensch. Gedanklich lässt sich der Bogen bis unter die Tiefgarage fortsetzen und bildet somit ein Rad oder einen Ring als Symbol für die Verbindung, Dynamik, Fortschritt, Fortbewegung und örtliche Wirtschaftsstrukturen.