Zupfinstrumente sind Saiteninstrumente, bei denen die Saiten durch Anreißen oder Anschlagen, meist mit den Fingerspitzen, in Schwingungen versetzt werden. Es gibt Zupfinstrumente, deren Tonhöhe durch Verkürzen der Saiten mit dem Finger hergestellt wird und andere, die für jeden Ton über mindestens eine Saite verfügen.
Es gibt hier verschieden Varianten. Angefangen bei der akustischen Gitarre, der E-Gitarre über den E-Bass, bis hin zum Hackbrett und der Zither.
Die akustische Gitarre gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die gebräuchlichste ist die Konzertgitarre mit sechs Saiten. Für Kinder gibt es klein mensurierte Instrumente, die das Greifen erleichtern. In der Musik gilt die Gitaffe als Wichtiges Solo- und Begleitinstrument.
In der Rock- und Popmusik kommt die E-Gitarre zum Einsatz. Im Aufbau gleich wie die Gitarre, nur ohne Resonanzkörper, dessen Funktion übernimmt ein Tonabnehmer und eine Verstärkeranlage.
Das Fundament in der modernen Musik bringt der E-Bass, allerdings nur mit 4 Saiten.
Die häufigste Form der Zither ist die Diskantzither. Früher spielte man auf ihr nur Volksmusik. Heute verwendet man die Zither auch für klassische Musik. Die Konzertzither hat zwei Spielbereiche. Das Griffbrett und die Freisaiten. Die Griffbrettsaiten werden mit einem Zitherring am Daumen angerissen, während sie von den Fingern der linken Hand gegriffen werden. Die Freisaiten werden mit den Fingern der rechten Hand gezupft.
Das Hackbrett wird, wie der Name schon sagt, nicht mit Fingern gezupft, sondern mit zwei Schlegeln gespielt. Es kommt sowohl in der Volksmusik, als auch in der Klassik zum Einsatz.